No|ta|beln 〈Pl.〉
1. 〈in Frankreich seit dem 14. Jh. bis zur Frz. Revolution〉 Gesamtheit der die Oberschicht bildenden, führenden Persönlichkeiten
2. 〈allg.〉 Mitglieder einer Oberschicht, Honoratioren
[zu frz. notable „bemerkenswert“]
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No|ta|beln <Pl.> [frz. notables] (früher):
durch Bildung, Rang u. Vermögen ausgezeichnete Mitglieder der bürgerlichen Oberschicht in Frankreich.
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Notabeln
[französisch, von lateinisch notabilis »bemerkenswert«] Plural, im Frankreich des Ancien Régime Bezeichnung für die Mitglieder einer vom König aus der privilegierten Oberschicht meist aller drei Stände einberufenen Notabelnversammlung. Im 19. Jahrhundert allgemeine Bezeichnung für Männer von Amt, Vermögen und Bildung.
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No|ta|beln <Pl.> [frz. notables] (früher): durch Bildung, Rang u. Vermögen ausgezeichnete Mitglieder der bürgerlichen Oberschicht in Frankreich: Die für die alte französische Provinz typische Herrschaft der N. - Arzt, Pfarrer, Lehrer, Notar - in Kleinstadt und Dorf geht ihrem Ende zu (Spiegel 26, 1981, 97).
Universal-Lexikon. 2012.