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Nitrobenzol
Ni|tro|ben|zol 〈n. 11; unz.; Chem.〉 durch Nitrieren von Benzol hergestellte, bittermandelölartig riechende, giftige organ. Verbindung, wichtige Ausgangssubstanz für zahlreiche chemische Synthesen
Die Buchstabenfolge ni|tr... kann in Fremdwörtern auch nit|r... getrennt werden.

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Ni|t|ro|ben|zol; veraltetes Syn.: Mirbanöl: H5C6—NO2; farblose, nach Bittermandelöl riechende, giftige Fl., Sdp. 211 °C, die haupts. zur Gewinnung von Anilin dient, ferner als Lsgm. u. zur Herst. anderer Nitrobenzol-Derivate. Unter Nitrobenzolen versteht man die di-, tri- u. höhernitrierten Benzole.

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Ni|t|ro|ben|zol [auch: 'ni:…], das; -s (Chemie):
durch Nitrieren von Benzol hergestellte, farblose bis leicht gelb gefärbte, giftige Flüssigkeit mit bittermandelartigem Geruch.

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Nitrobenzol,
 
einfachste aromatische Nitroverbindung; gelbliche, stark lichtbrechende Flüssigkeit mit Bittermandelgeruch, die durch Nitrierung von Benzol mit Nitriersäure bei 60-70 ºC hergestellt wird. Als wichtiges Zwischenprodukt wird Nitrobenzol zu Anilin (90-95 % der Produktion), Farbstoffen, Pflanzenschutzmitteln und Pharmazeutika weiterverarbeitet; dient auch als Speziallösungs- und mildes Oxidationsmittel. - Nitrobenzol ist ein Blutgift, das durch Einatmen und v. a. durch die Haut in den Organismus gelangen kann. Es bewirkt die Bildung von Methämoglobin (Hämiglobin) und Hämolyse. Durch arbeitshygien. Vorbeugungsmaßnahmen (MAK 1 ppm beziehungsweise 5 mg/m3) ist die Nitrobenzolvergiftung, eine meldepflichtige Berufskrankheit, selten geworden.

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Ni|tro|ben|zol [auch: 'ni...], das; -s (Chemie): durch Nitrieren von Benzol hergestellte, farblose bis leicht gelb gefärbte, giftige Flüssigkeit mit bittermandelartigem Geruch.

Universal-Lexikon. 2012.