Niet|ham|mer 〈m. 3u〉 zum Schlagen des Nietkopfes verwendeter Hammer
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Niet|ham|mer, der:
Hammer zum Nieten.
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Niethammer,
Friedrich Immanuel, evangelischer Theologe und Pädagoge, * Beilstein 26. 3. 1766, ✝ München 1. 4. 1848; wurde 1793 Professor für Philosophie und Theologie in Jena, 1804 in Würzburg, 1807 Zentralschulrat in München (1807 auch Oberkirchenrat, 1818 Oberkonsistorialrat). Als Pädagoge versuchte Niethammer, zwischen Philanthropismus und Neuhumanismus vermittelnd, das bayerische Schulwesen zu reformieren und führte mit dem »Allgemeinen Normativ für Bayern« (1808, galt bis 1816) neben dem humanistischen einen realistischen Gymnasialtyp (mit Unterricht in den Realien) ein.
Werk: Der Streit des Philantropinismus und Humanismus (1808).
E. Hojer: Die Bildungslehre F. I. N.s (1965);
P. Euler: Pädagogik u. Universalienstreit. Zur Bedeutung von F. I. N.s pädagog. »Streitschrift« (1989).
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Niet|ham|mer, der: Hammer zum Nieten.
Universal-Lexikon. 2012.