Nạph|tha 〈f. 10; unz.; od. (österr. nur) n. 15; unz.〉 zykloalkanreiches Erdöl, wichtiger Rohstoff der petrochemischen Industrie [<grch. naphtha]
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Nạph|tha [gleichbed. griech. náphtha (babylonisch naptu) = Erdöl], das; -s, auch: die; -:
1) historische Bez. für natürlicherweise aus der Erde zutage tretende brennbare, flüchtige Fl. (Erdöl);
2) heute (neben »Rohbenzin«) Sammelbez. für aus Kohlechemie u. Petrochemie stammende, zur Weiterveredlung eingesetzte fl. Gemische aus Alkanen, Cycloalkanen u. Aromaten, für die sehr unterschiedliche Siedegrenzen angegeben werden.
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Nạph|tha, das; -s, selten: die; - [lat. naphtha < griech. náphtha, pers. Wort]:
1. (Technik) Schwerbenzin als wichtiger Rohstoff für die petrochemische Industrie.
2. (veraltet) Erdöl.
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Nạphtha
[persisch-griechisch] das, -s, auch die, -, Bezeichnung für Benzinfraktionen mit Siedepunkt zwischen 30 und 180 ºC, 100 und 120 ºC oder für höher siedende Gemische, die bei der Erdöldestillation anfallen. Naphtha ist bedeutendste Rohstoffquelle der Petrochemie.
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Universal-Lexikon. 2012.