Nah|rungs|ket|te 〈f. 19〉 Gesamtheit von Organismen, die in einer bestimmten Stufenfolge einander als Nahrung dienen
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Nah|rungs|ket|te, die (Biol.):
Gruppe von Organismen, die (im Hinblick auf ihre Eigenschaft als Nahrung füreinander) in einer bestimmten Stufenfolge voneinander abhängen.
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Nahrungskette,
durch Nahrungsbeziehungen voneinander abhängige Reihe von Organismen, bestehend aus grünen Pflanzen (Produzenten), Pflanzenfressern (Primärkonsumenten) und Fleischfressern (Sekundärkonsumenten). Beispiele: Weizen - Maus - Katze; Planktonalge - Algen fressender Wasserfloh - räuberischer Wasserfloh - Friedfisch (Rotauge) - Raubfisch (Hecht) - Mensch. Nahrungsketten werden geschlossen durch Zersetzer (Reduzenten; v. a. Bakterien und Pilze), die die Abbauprodukte den Anfangsgliedern der Nahrungskette zur Verfügung stellen. Neben den Lebendfresserketten gibt es somit Zersetzerketten, deren Nahrungsbasis organischer Bestandsabfall (Detritus) ist. Pestizidanwendung kann Nahrungsketten unterbrechen und zur Massenvermehrung einzelner Glieder führen. In artenreichen Lebensgemeinschaften sind zahlreiche Nahrungsketten zu Nahrungsnetzen verknüpft. - Der Mensch steht meist als Endkonsument am Ende der jeweiligen Nahrungskette. Dies erweist sich als gefährlich, wenn biologisch nicht oder schwer abbaubare Substanzen, z. B. Schwermetalle, radioaktive Stoffe oder chlorierte Kohlenwasserstoffe, über die Nahrungsketten bis hin zu schädigenden Konzentrationen angereichert werden.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Ökosystem: Struktur der Nahrungsbeziehungen
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Nah|rungs|ket|te, die (Biol.): Gruppe von Organismen, die (im Hinblick auf ihre Eigenschaft als Nahrung füreinander) in einer bestimmten Stufenfolge voneinander abhängen.
Universal-Lexikon. 2012.