Mịt|ter|nachts|son|ne 〈f. 19; Astron.〉 Sonne, die im Sommer nördlich des Polarkreises zur Mitternacht scheint
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Mịt|ter|nachts|son|ne, die <Pl. selten>:
die (jenseits der Polarkreise bis zu den Polen) jeweils im Sommer auch nachts nicht ganz unter dem Horizont verschwindende Sonne.
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Mitternachtssonne,
die in den Polargebieten (zwischen Polarkreis und Pol) im jeweiligen Sommer beobachtbare Erscheinung, dass die Sonne nicht unter den Horizont sinkt und damit auch um Mitternacht, also während der unteren Kulmination, zu sehen ist (Polartag). Unmittelbar an den Polarkreisen sinkt die Sonne während einiger Tage um die jeweilige Sommersonnenwende gerade bis zum mathematischen Horizont. Die Zahl der Tage, an denen die Mitternachtssonne zu beobachten ist, nimmt zu den Polen hin zu. An diesen selbst herrscht ein halbes Jahr Polartag, das andere Halbjahr dagegen Polarnacht.
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Mịt|ter|nachts|son|ne, die <o. Pl.>: die (jenseits der Polarkreise bis zu den Polen) jeweils im Sommer auch nachts nicht ganz unter dem Horizont verschwindende Sonne.
Universal-Lexikon. 2012.