Mi|li|eu|the|o|rie 〈[miljø:-] f. 19; unz.; Soziol.〉 Theorie, dass die Entwicklung des Individuums vor allem, wenn nicht ausschließlich, vom Milieu abhängig sei
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Mi|li|eu|the|o|rie, die (Psychol.):
Theorie, nach der das Milieu, in dem ein Mensch aufwächst, allein od. vorwiegend für seine Entwicklung ausschlaggebend ist.
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Milieutheorie
(Environmentalismus): dem Nativismus entgegengesetzte entwicklungstheoretische Auffassung, die besagt, dass das Verhalten eines Individuums in erster Linie nicht anlagebedingt, sondern milieubedingt und somit Ergebnis eines Lernprozesses ist (milieutheoretischer Optimismus). Die Milieutheorie wurde besonders vom Behaviorismus vertreten. Als psychologische Lehrmeinung wird sie mehr und mehr zugunsten des Konvergenzprinzips aufgegeben.
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Mi|li|eu|the|o|rie, die (Psych.): Theorie, nach der das Milieu, in dem ein Mensch aufwächst, allein od. vorwiegend für seine seelische Entwicklung ausschlaggebend ist.
Universal-Lexikon. 2012.