◆ Me|tro|nom 〈n. 11; Mus.〉 das Tempo durch Ticken angebendes Gerät; Sy Taktmesser; →a. M. M. [<grch. metron „Maß“ + nomos „Gesetz“]
◆ Die Buchstabenfolge me|tr... kann in Fremdwörtern auch met|r... getrennt werden.
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Gerät mit einer Skala, das im zahlenmäßig vorgeschriebenen u. eingestellten Tempo zur Kontrolle mechanisch den Takt schlägt:
mit M. üben;
☆ Mälzels M. /M. Mälzel (in Verbindung mit einer Zahlangabe Bez. des genauen Tempos; Abk.: M. M.; nach dem Erfinder J. N. Mälzel, 1772–1838).
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Metronom
[griechisch, wörtlich »Taktmesser«], ein 1816 von dem Wiener Mechaniker Johann Nepomuk Mälzel konstruiertes mechanisches Gerät (Uhrwerk mit Pendel und verschiebbarem Gewicht), das akustische Signale in einer Zahl von 40 bis 208 Schlägen pro Minute ertönen lässt. Das Ticken bzw. Läuten markiert die Taktzeiten bzw. -schwerpunkte in exaktem Gleichmaß. Mit dem Metronom kann ein vorgegebenes Tempo konstant realisiert werden. Deshalb ist es eine nützliche Hilfe beim Üben. Heute benutzt man Metronome auf elektronischer Basis, die die Grundschläge auch durch optische Blinksignale (Vermeiden störender Geräusche) angeben können.
Siehe auch: Clicktrack.
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Me|tro|nom, das; -s, -e [zu griech. métron = Maß u. nómos = Gesetz, Regel] (Musik): Gerät mit einer Skala, das im zahlenmäßig vorgeschriebenen u. eingestellten Tempo zur Kontrolle mechanisch den Takt schlägt: mit M. spielen, üben; die Windschutzscheibe, an der die Wischer wie zwei -e regelmäßig den Takt angaben (Erné, Kellerkneipe 77); *Mälzels M./M. Mälzel (in Verbindung mit einer Zahlangabe Bez. des genauen Tempos; Abk.: M. M.; nach dem Erfinder J. N. Mälzel, 1772-1838): Er ... hörte auf den Schlag seines Herzens, das anfangs noch wie ein Truthahn kollerte, sich aber allmählich ... beruhigte, bei etwa sechzig M. Mälzel (Bieler, Mädchenkrieg 306).
Universal-Lexikon. 2012.