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Mesmerismus
Mes|me|rịs|mus 〈m.; -; unz.〉 von dem Arzt F. A. Mesmer (1734-1815) begründeter Heilmagnetismus

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Mes|me|rịs|mus, der; - [nach dem dt. Arzt F. Mesmer (1734–1815)]:
Therapie, die sich auf die Annahme stützt, dass dem Menschen innewohnende magnetische Kräfte eine heilende Wirkung auf Kranke, bes. Nervenkranke, haben können.

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Mesmerịsmus
 
der, -, seit 1814 gebräuchliche Bezeichnung für den von F. A. Mesmer postulierten und propagierten »Magnetismus animalis«, dessen Heilwirkung auf einem universellen (auch von Mensch zu Mensch übertragbaren) Fluidum beruhen sollte, zu dessen Übertragung Mesmer anfangs Magnete, später »magnetisierte« Gegenstände (»baquets«) benutzte. Daneben praktizierte er Zeremonien des Handauflegens, Berührens und Streichens (»passes«). Der Mesmerismus hatte am Ende des 18. Jahrhunderts und in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts viele Anhänger. Großen Einfluss übte er auf die Naturphilosophie der Romantik aus. - Die Bezeichnung mesmerisieren (statt hypnotisieren) hat sich bis heute gehalten.
 
Literatur:
 
R. Tischner u. K. Bittel: Mesmer u. sein Problem. Magnetismus, Suggestion, Hypnose (1941);
 W. Artelt: Der M. im dt. Geistesleben, in: Gesnerus, Jg. 8 (Aarau 1951).

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Mes|me|rịs|mus, der; - [nach dem dt. Arzt F. Mesmer (1734-1815)]: Therapie, die sich auf die Annahme stützt, dass dem Menschen innewohnende magnetische Kräfte eine heilende Wirkung auf Kranke, bes. Nervenkranke, haben können.

Universal-Lexikon. 2012.