Me|ri|di|an|kreis 〈m. 1; Astron.〉 ein mit feingeteiltem Kreis zum Messen von Sternhöhen im Meridian verbundenes Meridianfernrohr, als Präzisionsinstrument zum Bestimmen von Zeit u. Sternörtern
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Me|ri|di|an|kreis, der (Astron.):
innerhalb eines Meridians schwenkbares Fernrohr, mit dem der Zeitpunkt, wann ein Gestirn den Meridian durchläuft, festgestellt u. so sein genauer Ort errechnet werden kann.
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Meridiankreis,
astronomisches Fernrohr, das um eine waagerechte, in Ost-West-Richtung liegende Achse frei schwenkbar ist, sodass beim Drehen die optische Achse den Himmelsmeridian markiert. Mit dem Meridiankreis können die Höhe eines Sterns zum Zeitpunkt der oberen Kulmination (die so genannte Meridianhöhe) und der Zeitpunkt des Meridiandurchgangs mit sehr großer Genauigkeit bestimmt und daraus die Sternkoordinaten ermittelt werden. Der Meridiankreis ist das Hauptinstrument zur astronomischen Koordinatenbestimmung; es wurde 1689 von O. Römer erfunden.
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Me|ri|di|an|kreis, der (Astron.): innerhalb eines Meridians schwenkbares Fernrohr, mit dem der Zeitpunkt, wann ein Gestirn den Meridian durchläuft, festgestellt u. so sein genauer Ort errechnet werden kann.
Universal-Lexikon. 2012.