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Memento mori
Me|mẹn|to mo|ri 〈n.; - -, - -〉 etwas, das an den Tod erinnert [lat., „gedenke des Todes, denke daran, dass du sterben musst“]

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Me|mẹn|to mo|ri, das; - -, - - [lat. = gedenke des Todes!] (bildungsspr.):
etw., was an den Tod gemahnt:
ein Mahnmal als M. m. für die Lebenden.

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I
Memento mori
 
Die lateinische Fügung heißt wörtlich übersetzt »gedenke des Todes!«. Im bildungssprachlichen Gebrauch bezeichnet sie etwas, was an den Tod gemahnt: Der Künstler möchte seine Skulptur als ein Memento mori verstanden wissen.
II
Memẹnto mori
 
[lateinisch »gedenke des (deines) Todes!«],
 
 1) Titel eines alemannischen Gedichtes (142 Reimpaarverse) um 1090, das von kluniazensischem Denken geprägt ist; Verfasser ist ein sich am Schluss selbst nennender Noker, der möglicherweise mit dem 1095 verstorbenen Abt No(t)ker des Klosters Zwiefalten identisch ist.
 
 2) das, - -/- -, bildungssprachlich für: etwas, was an den Tod gemahnt.

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Me|mẹn|to mo|ri, das; - -, - - [lat. = gedenke des Todes!] (bildungsspr.): etw., was an den Tod gemahnt: ein Mahnmal als M. m. für die Lebenden.

Universal-Lexikon. 2012.