Mei|nungs|füh|rer 〈m. 3〉 Anführer, maßgeblicher Vertreter einer bestimmten (geistigen, polit.) Auffassung ● als \Meinungsführer auftreten
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Mei|nungs|füh|rer, der [LÜ von engl. opinion leader] (Kommunikationsf.):
jmd., der die allgemeine Meinung einer Gruppe od. breiter Schichten der Bevölkerung vertritt, repräsentiert.
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Meinungsführer,
englisch Opinionleader [əp'ɪnjənliːdə], Begriff der soziologischen Kommunikations- und Wahlforschung, 1940 zum ersten Mal von P. F. Lazarsfeld anlässlich empirisch-politologischer Felduntersuchungen im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf theoretisch entwickelt. Als Meinungsführer werden Persönlichkeiten bezeichnet, die aufgrund ihrer Wirkung in den Massenkommunikationsmitteln, ihres sozialen Status und ihrer Informiertheit einen bestimmenden Einfluss auf die öffentliche Meinung ausüben oder auszuüben trachten, sowie Persönlichkeiten, die durch Vermittlung und Auslegung von Informationen die Einstellungen und Entscheidungen der informellen Gruppe prägen, der sie angehören. Besondere Bedeutung haben die Meinungsführer als Zielgruppe für die Werbung (v. a. bei Einführung neuer Produkte).
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Mei|nungs|füh|rer, der [LÜ von engl. opinion leader] (Kommunikationsf.): jmd., der die allgemeine Meinung einer Gruppe od. breiter Schichten der Bevölkerung vertritt, repräsentiert.
Universal-Lexikon. 2012.