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Magnetostriktion
Ma|gne|to|strik|ti|on auch: Ma|gne|tos|trik|ti|on 〈f. 20geringe Längen- u. Volumenänderung von ferromagnet. Stoffen bei der Magnetisierung
Die Buchstabenfolge ma|gn... kann in Fremdwörtern auch mag|n... getrennt werden.

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Ma|g|ne|to|strik|ti|on [lat. stringere, strictum = streifen, zusammenziehen]: svw. Joule-Effekt (1).

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Magnetostriktion
 
[lateinisch strictio »Zusammenziehung«] die, -/-en, Bezeichnung für alle von Magnetisierungsprozessen herrührenden Änderungen der geometrischen Abmessungen von Körpern (besonders von Ferro-, Antiferro- und Ferrimagneten). Die Erscheinungen lassen sich in volumeninvariante Gestaltsänderungen (Joule-Effekt, Gestaltsmagnetostriktion) und forminvariante Volumenänderungen (Volumenmagnetostriktion) einteilen. Die relative Längenänderung eines bis zur Sättigung magnetisierten ferromagnetischen Körpers (Sättigungsmagnetostriktion) in Richtung der Magnetisierung ist von der Größenordnung 10-5. Verkürzt sich die Probe in Magnetisierungsrichtung, so spricht man von negativer, andernfalls von positiver Magnetostriktion.
 

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Ma|gne|to|strik|ti|on, die; -, -en (Physik): Änderung der geometrischen Abmessungen, die an einem ferromagnetischen Körper unter Einfluss eines magnetischen Feldes auftritt.

Universal-Lexikon. 2012.