(Käse) reiben
* * *
ras|peln ['raspl̩n] <tr.; hat:a) mit einem dafür bestimmten Küchengerät zerkleinern:
Äpfel, Möhren, Kohl raspeln; geraspelte Schokolade.
b) mit einer Art Feile kleine Späne (von etwas) abheben:
der Schuster raspelte den Rand der Sohle; Holz raspeln.
* * *
rạs|peln 〈V. tr.; hat〉
1. mit der Raspel glätten (Holz)
2. mit der Raspel in kleine, flache Stückchen, in Späne schneiden
● Äpfel, Gurken, gelbe Rüben, Schokolade \raspeln [Weiterbildung von mhd. raspen <ahd. raspon „an sich reißen“; → raffen]
* * *
rạs|peln <sw. V.; hat [Iterativbildung zu veraltet raspen = scharren, kratzen, mhd. raspen, ahd. raspōn = an sich reißen, raffen, zu ahd. hrespan = zupfen, rupfen]:
Holz r.
Gemüse, Nüsse [grob, fein] r.;
geraspelte Schokolade.
3. (veraltend) rascheln.
* * *
rạs|peln <sw. V.; hat [Iterativbildung zu veraltet raspen = scharren, kratzen, mhd. raspen, ahd. raspōn = an sich reißen, raffen, zu ahd. hrespan = zupfen, rupfen]: 1. mit einer 1↑Raspel (1) bearbeiten [u. dadurch glätten]: Holz r.; eine scharfe Kante rund r.; Er nimmt erst eine Feile, dann Sandpapier. Raspelt den Sohlenrand glatt (Erich Kästner, Schule 24). 2. mit der 1↑Raspel (2) zerkleinern: Gemüse, Nüsse [grob, fein] r.; geraspelte Schokolade. 3. (veraltend) rascheln.
Universal-Lexikon. 2012.