Lost Ge|ne|ra|tion 〈[lɔ̣st dʒɛnərɛıʃən] f.; - -; unz.〉 Gruppe junger US-amerikanischer Schriftsteller der 1920er-Jahre, deren Weltanschauung vom Erlebnis des 1. Weltkrieges geprägt wurde u. daher bes. durch Desillusionierung u. Skeptizismus gekennzeichnet war [engl., „verlorene Generation“]
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Lost Ge|ne|ra|tion ['lɔst ʤɛnə'reɪʃən ], die; - - [engl. = verlorene Generation, wohl gepr. von der amerik. Schriftstellerin G. Stein (1874–1946)]:
a) Gruppe der jungen, durch den Ersten Weltkrieg desillusionierten u. pessimistisch gestimmten amerikanischen Schriftsteller;
b) junge amerikanische u. europäische Generation nach dem Ersten Weltkrieg.
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Lost Generation
Bei diesem Ausdruck handelt es sich um eine von der amerikanischen Schriftstellerin Gertrude Stein (1874 bis 1946) geprägte Bezeichnung für eine Gruppe junger, durch das Erlebnis des Ersten Weltkriegs desillusionierter und pessimistisch gestimmter amerikanischer Schriftsteller der Zwanzigerjahre. Ernest Hemingway greift den Ausdruck im Motto der Erstausgabe seines Romans »A Farewell to Arms« auf (1929; deutscher Titel »In einem anderen Land«): We are all a lost generation (»Wir sind alle eine verlorene Generation«). Als Bezeichnung für die junge amerikanische und europäische Generation nach dem Ersten Weltkrieg wurde »Lost Generation« auch durch eine gleichnamige soziologisch-literaturhistorische Untersuchung von Malcolm Cowley aus dem Jahr 1931 bekannt.
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Lost Ge|ne|ra|tion ['lɔstdʒɛnə'reɪʃən], die; - -, (auch:) Lost|ge|ne|ra|tion, die; - [engl. = verlorene Generation, wohl gepr. von der amerik. Schriftstellerin G. Stein (1874-1946)]: a) Gruppe der jungen, durch den Ersten Weltkrieg desillusionierten u. pessimistisch gestimmten amerikanischen Schriftsteller; b) junge amerikanische u. europäische Generation nach dem Ersten Weltkrieg.
Universal-Lexikon. 2012.