Li|to|tes 〈f.; -; unz.; Rhet.〉 verneinende Umschreibung, stärkere Hervorhebung durch Anwendung eines scheinbar schwächeren Ausdrucks (Verneinung des Gegenteils), z. B. „nicht klein“ statt „recht groß“ [<grch. litotes „Schlichtheit“; zu litos „schlicht, einfach“]
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Litotes
[griechisch, eigentlich »Sparsamkeit«, »Zurückhaltung (im Ausdruck)«] die, -/-, Stilfigur, bei der ein Ausdruck durch die Verneinung des Gegenteils hervorgehoben wird, z. B. »nicht schlecht«.
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Li|to|tes [auch: li'tɔtes], die; -, - [griech. litótēs, eigtl. = Sparsamkeit, Zurückhaltung (im Ausdruck), zu: litós = schlicht, einfach] (Rhet., Stilk.): rhetorische Figur, die einen Sachverhalt mit dem Mittel der doppelten Verneinung od. der Verneinung des Gegenteils (oft in ironisierender Absicht) umschreibt (z. B. nicht wenig = sehr viel; nicht unbekannt = sehr bekannt).
Universal-Lexikon. 2012.