Lie|bes|spiel 〈n. 11〉
1. alle von Liebenden ausgetauschten Zärtlichkeiten, Berührungen, Handlungen zur Erregung u. Steigerung der sexuellen Lust u. zur gegenseitigen sexuellen Befriedigung
2. 〈Zool.〉 Gesamtheit der Verhaltensweisen von Tieren bei der Paarung, Fortpflanzung
● der Begattung geht ein langes \Liebesspiel voraus
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Lie|bes|spiel, das:
erotisch-sexuelle Handlungen wie Streicheln, Küssen o. Ä. [als Vorbereitung od. Einleitung des Geschlechtsverkehrs]:
ein langes, intensives, ausgedehntes L.
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Liebesspiel,
Sammelbezeichnung für alle erotischen und sexuellen Aktivitäten, deren Ziel letztlich die Paarung, der Geschlechtsakt, ist; in diesem Sinn praktizieren auch die meisten Tiere (im Allgemeinen artspezifische) Liebesspiele. Zum Liebesspiel des Menschen werden vor allem Vorspiel, Nachspiel, Petting, Küssen und Liebkosungen und der Oralverkehr gerechnet, aber auch dem eigentlichen Liebesspiel meist vorausgehende Aktivitäten wie der Flirt oder bestimmte Gesten, Körperhaltungen oder Äußerungen, die der interessierten Person sozusagen im Vorfeld eine gewisse erotische Bereitschaft signalisieren sollen.
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Lie|bes|spiel, das: erotisch-sexuelle Handlungen wie Streicheln, Küssen o. Ä. [als Vorbereitung od. Einleitung des Geschlechtsverkehrs]: ein langes, ausgedehntes L.; ... verlangte der Angeklagte neben den üblichen sexuellen Beziehungen ... immer wieder verschiedene Stellungen im Sinne eines intensiven -es (Ziegler, Kein Recht 261); Das Anlegen des Kondoms wird zum angenehmen Teil des -s (Spiegel 20, 1980, 117).
Universal-Lexikon. 2012.