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Levit
Le|vit 〈[ -vi:t] m. 16
1. Angehöriger eines israelit. Stammes
2. 〈dann〉 jüd. Priester bzw. Priesterdiener
3. 〈kath. Kirche〉 Diakon u. Subdiakon (als Helfer beim Hochamt)
[zu hebr. lewi „der Anhängliche, der Treue“ (Name), bes. der dritte Sohn Jakobs u. der von ihm benannte Stamm der Juden, dem die Besorgung des Gottesdienstes u. die Aufsicht über die Beobachtung der Gesetze übertragen war. „Um 760 nimmt Bischof Chrodegang von Metz die alttestamentalische Sitte auf, fortan heißen Leviten die beiden priesterl. Assistenten beim Hochamt“ (Kluge, Etymolog. Wörterbuch)]

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Le|vit, der; -en, -en [kirchenlat. levita, levites, griech. leui̓tēs, nach dem jüd. Stamm Levi (nach dem Stammvater Levi, hebr. Lewî), dessen Angehörige mit den Aufgaben des Priesteramtes betraut waren]:
1. jüdischer Tempeldiener aus dem Stamm Levi.
2. <Pl.> (kath. Kirche früher) Subdiakon u. Diakon als Assistenten des Priesters beim feierlichen Hochamt:
jmdm. die Leviten lesen (ugs.; jmdn. wegen eines tadelnswerten Verhaltens gehörig zurechtweisen; urspr. = aus den Vorschriften für Leviten 2 vorlesen).

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Le|vit, der; -en, -en [kirchenlat. levita, levites, griech. leuítēs, nach dem jüd. Stamm Levi (nach dem Stammvater Levi, hebr. Lewî), dessen Angehörige mit den Aufgaben des Priesteramtes betraut waren]: 1. jüdischer Tempeldiener aus dem Stamm Levi. 2. <Pl.> (kath. Kirche früher) Subdiakon u. Diakon als Assistenten des Priesters beim feierlichen Hochamt: *jmdm. die Leviten lesen (ugs.; jmdn. wegen eines tadelnswerten Verhaltens nachdrücklich zur Rede stellen u. ihn energisch auf seine Obliegenheiten hinweisen; urspr. = aus den Vorschriften für Leviten 2 vorlesen).

Universal-Lexikon. 2012.