Le|ber|tran 〈m. 1; unz.〉 aus frischer Leber von Dorsch, Kabeljau od. Schellfisch gewonnenes Öl, Stärkungsmittel
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Le|ber|tran, der:
aus der Leber verschiedener Fische gewonnenes, vitaminreiches Öl, das bes. als Kräftigungsmittel verwendet wird:
L. [ein]nehmen.
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Lebertran,
Ole|um Jecoris asẹlli, aus der Leber von Fischen (z. B.Heilbutt, Dorsch, Kabeljau) gewonnenes klares, schwach fischartig riechendes, fettes Öl von gelblicher Farbe, mit hohem Anteil an ungesättigten Fettsäuren und den Vitaminen A und D; medizinische Anwendung u. a. zur Prophylaxe von Rachitis sowie als Stärkungsmittel, äußerlich in Salben zur Wundbehandlung.
In der wissenschaftlichen Medizin empfahl ihn erstmals T. Percival (1771). Durch J. H. Bennett (1841) fand der Lebertran dann auch Aufnahme in Arzneibüchern. Seine Bedeutung wurde erst nach Entdeckung der Vitamine A und D erkannt.
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Universal-Lexikon. 2012.