Kniestock
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Drẹm|pel 〈m. 6; nddt.〉 über die Dachbodenbalken ausgeführtes Außenmauerwerk zur besseren Nutzung des Dachraumes
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Drempel,
1) Hausbau: Kniestock, über die Decke des obersten Geschosses hinausreichender Teil der Außenmauer eines Gebäudes mit Kehlbalken- oder Pfettendach (Dach). Durch das Anheben des Dachfußes wird der Dachraum vergrößert.
2) Wasserbau: Schwelle in der Sohle einer Schleuse als Anschlag des geschlossenen Schleusentores; Drempeltiefe, die geringste Tiefe einer Schleuse.
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Drẹm|pel, der; -s, - [mhd. drempel = Türschwelle, viell. verw. mit mniederd. drampen = trampeln]: 1. über die Decke des obersten Geschosses hinausreichender Teil der Außenmauer eines Gebäudes zur Vergrößerung des Dachraumes. 2. Schwelle im Schleusenboden, gegen die sich das geschlossene Schleusentor stützt.
Universal-Lexikon. 2012.