Linedancing
[englisch/amerikanisch, 'laɪndɑːnsɪȖ], zu Beginn der Neunzigerjahre in den USA aufgekommene Tanzmode von immenser Popularität, die an die traditionellen Formationstänze (Squaredance) der Countrymusic anknüpft und zu Countryhits wie Billy Ray Cyrus' (* 1961) »Achy Breaky Heart« (1992), der als Initialtitel gilt, die Tänzer nach den Instruktionen der Discjockeys paarweise zumeist in Reihe mit nicht ganz einfachen Schrittkombinationen, die mit Videos zum Einstudieren popularisiert werden, in Formationen über die Tanzfläche schreiten, stampfen, hüpfen und drehen lässt. Der ironisch-anachronistische Diskotheken-Spaß hat in den USA inzwischen seinen festen Platz auch dort, wo Countrymusic nicht unbedingt zu den bevorzugten Stilrichtungen gehört.
Universal-Lexikon. 2012.