Habdala
[hebräisch havdạlạh »Scheidung«] die, -/-s, vom jüdischen Hausherrn in der häuslichen Feier beim Ausgang des Sabbats oder eines Feiertags gesprochener Lobpreis, verbunden mit einer Segnung eines von Wein überfließenden Bechers (Symbol überströmenden Segens) und eine Benediktion über Gewürz (dessen Wohlgeruch als Symbol der Sabbatwonne gilt), das in oft kostbaren, künstlerisch reich gestalteten Büchsen (Besomimbüchsen) aufbewahrt wird. Die Habdala wendet sich an Gott, der das Heilige vom Unheiligen, Israel von den Heiden, den siebten Tag von den sechs Tagen der Arbeit geschieden hat.
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Universal-Lexikon. 2012.