La|bi|al|pfei|fe 〈f. 19; Mus.〉 Art der Orgelpfeifen, bei der der Ton durch Luftschwingungen am Labium entsteht; Sy Lippenpfeife; Ggs Zungenpfeife
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La|bi|al|pfei|fe, die:
Orgelpfeife, bei der der Ton durch Reibung des Luftstroms an der scharfkantigen Schneide des ↑ Labiums (2) erzeugt wird.
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Labialpfeife,
Lippenpfeife, in der Orgel die häufigste Art der Pfeifen. Labialpfeifen haben in ihrem unteren Teil über dem Fuß einen schmalen Aufschnitt in der Pfeifenwand mit scharf abgekantetem Labium (Ober- und Unterlabium) und enthalten einen Kern, der nur eine schmale Spalte offen lässt. Die Luft strömt durch die Kernspalte, bricht sich an der Kante des Oberlabiums und bringt die Luftsäule im Pfeifenkörper zum Schwingen. Die Labialpfeifen sind aus Holz oder Metall und können am oberen Ende offen, halb oder ganz verschlossen (gedackt) sein. (Lingualpfeife)
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La|bi|al|pfei|fe, die: Orgelpfeife, bei der der Ton durch Reibung des Luftstroms an der scharfkantigen Schneide des Labiums (2) erzeugt wird.
Universal-Lexikon. 2012.