Kọ̈r|per|ge|wicht 〈n. 11; unz.〉 Gewicht des (unbekleideten) Körpers
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Kọ̈r|per|ge|wicht, das:
Gewicht des ↑ Körpers (1 a).
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Körpergewicht,
die v. a. von Geschlecht, Alter, Körperlänge und Ernährungszustand abhängige Masse eines Individuums.
Für den erwachsenen Menschen wird näherungsweise das Broca-Referenzgewicht (in kg, errechnet aus der Broca-Formel: Körperlänge in cm minus 100) als Soll- oder Normalgewicht angenommen. Bei durchschnittlicher Körpergröße gilt nach herkömmlicher Auffassung als Idealgewicht bei Männern 10 % und bei Frauen 15 % unter Normalgewicht. Nach neueren Erkenntnissen neigt man zu der Auffassung, anstelle des Idealgewichts für beide Geschlechter Toleranzwerte von 10 % über oder unter dem Normalgewicht als nicht gesundheitsschädlich anzusehen. Übergewicht besteht demnach, wenn das Körpergewicht mehr als 10 % über dem Wert des Normalgewichts liegt. Als Untergewicht gilt jedes Körpergewicht unterhalb der angegebenen Toleranzgrenze. Eine wesentliche Rolle spielt auch der Knochenbau. Am Körpergewicht sind die Knochen mit etwa 17,5 % beteiligt. Bei einer Körperlänge von 175 cm wiegt im Idealfall ein 30-jähriger Mann mit leichtem Knochenbau 63,8 kg, mit mittelschwerem Knochenbau 70,2 kg und mit schwerem Knochenbau 76,6 kg.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Körpergewicht: Über- und Untergewicht
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Kọ̈r|per|ge|wicht, das: Gewicht des Körpers (1 a).
Universal-Lexikon. 2012.