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Konzeptualismus
Kon|zep|tu|a|lịs|mus 〈m.; -; unz.; Philos.〉 Lehre, nach der das Allgemeine weder als bloßes Wort (Nominalismus), noch als allgemeine Realität (Realismus), sondern nur als (subjektiver) Begriff existiert [→ Konzept]

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Konzeptualịsmus
 
der, -, eine Grundposition im Universalienstreit, die davon ausgeht, dass allgemeinen Begriffen (Universalia) nur ein Sein in ihren konkreten Repräsentationen zukommt. Der Konzeptualismus, der v. a. von Wilhelm von Ockham vertreten wurde, stellt einen Vermittlungsversuch zwischen Nominalismus und Realismus dar, indem er weder die selbstständige Existenz der Allgemeinbegriffe vollständig bestreitet noch diese unabhängig von allen anderen Voraussetzungen behauptet, sondern sie abhängig macht von der Zeichenebene. Als Konsequenz aus dem Konzeptualismus ergab sich bei Ockham eine Zeichentheorie, die die Universalia als »natürliche« (d. h. nicht konventionelle) Zeichen interpretierte.

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Kon|zep|tu|a|lịs|mus, der; - [zu mlat. conceptus = Allgemeinbegriff < lat. conceptus, ↑Konzept] (Philos.): Anschauung der Scholastik, wonach das in den Begriffen erfasste Allgemeine eine geistige Wirklichkeit besitzt.

Universal-Lexikon. 2012.