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Kippschaltung
Kịpp|schal|tung 〈f. 20; El.〉 elektr. Schaltung, die anliegende Ströme od. Spannungen sprunghaft zw. zwei verschiedenen Zuständen verändert u. z. B. zum Erzeugen von Kippschwingungen dient

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Kịpp|schal|tung, die (Elektrot.):
elektrische od. elektronische Schaltung, die eine angelegte Spannung sprunghaft od. nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten zwischen zwei Werten ändert.

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Kippschaltung,
 
Kippstufe, eine mitgekoppelte (d. h. positiv zurückgekoppelte Mitkopplung) Digitalschaltung. Sie unterscheidet sich von einer mitgekoppelten Linearschaltung (Oszillator) dadurch, dass ihre Ausgangsspannung nur zwischen zwei festen Werten hin- und herspringt. Der Kippvorgang kann auf verschiedene Weisen ausgelöst werden. Bei einer bistabilen Kippschaltung ändert sich der Ausgangszustand nur dann, wenn mithilfe eines Eingangssignals ein Kippvorgang ausgelöst wird. Beim Flipflop (bistabiler Multivibrator) genügt dazu ein kurzer Impuls, während beim Schmitt-Trigger ein andauerndes Signal erforderlich ist. Eine monostabile Kippschaltung hat nur einen stabilen Zustand, während der zweite Zustand nur für eine durch die Dimensionierung festgelegte Zeit stabil ist, nach der die Rückkehr in den stabilen Zustand erfolgt. Sie wird daher auch als Zeitschalter, Monoflop, Univibrator (monostabiler Multivibrator) oder Oneshot bezeichnet. Bei einer astabilen Kippschaltung ist keiner der beiden Zustände stabil; sie kippt ohne äußere Anregung ständig hin und her und heißt daher auch Multivibrator.

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Kịpp|schal|tung, die (Elektrot.): elektrische od. elektronische Schaltung, die eine angelegte Spannung sprunghaft od. nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten zwischen zwei Werten ändert, Kippschwingungen erzeugt.

Universal-Lexikon. 2012.