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Kerogen
Ke|ro|gen 〈n. 11unlösliche organ. Verbindung fossiler Sedimente [<grch. keros „Wachs“ + gennan „erzeugen“]

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Ke|ro|gen [griech. ke̅rós = Wachs; -gen], das; -s, -e: Sammelbez. für aus vorzeitlichen Pflanzen u. Tieren entstandene, chemofossilienreiche org. Materie, die in Sedimentgesteinen dispers verteilt ist. Die K. werden als Vorstufen von Erdöl u. Erdgas betrachtet.

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Kerogen
 
[zu griechisch kērós »Wachs« und. ..gen] das, -s/-e, Sammelbezeichnung für die in Sedimenten (z. B. Ölschiefer) dispers verteilte, gelbe bis braune, feste organische Substanz, die im Gegensatz zu Bitumen in organischen Lösungsmitteln und wässrigen alkalischen Lösungen unlöslich ist. Kerogen ist v. a. aus Algen, daneben auch aus terrestrischen Pflanzen und tierischen Resten hervorgegangen und macht durchschnittlich 95 % des organischen Inhalts der Sedimente aus. Durch diagenetische Umwandlung können aus Kerogenen Erdöl und Erdgas entstehen.

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Ke|ro|gen, das; -s, -e [zu griech. kērós = Wachs u. ↑-gen] (Chemie): bituminöse, aus Mineralöl u. dunklen, festen organischen Stoffen bestehende, fette Substanz der Ölschiefer.

Universal-Lexikon. 2012.