Kạlt|lei|ter 〈m. 3; El.〉 elektrischer Leiter, dessen Leitfähigkeit mit steigender Temperatur entsprechend abnimmt
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Kaltleiter,
ein elektrischer Widerstand, der in einem bestimmten Temperaturbereich einen hohen positiven Temperaturkoeffizienten (TK) besitzt, deshalb auch PTC-Widerstand genannt (von englisch positive temperature coefficient). Prinzipiell sind alle Metalle Kaltleiter, mit einem TK von etwa 0,5 % pro Kelvin. Besondere, in der Praxis verwendete Kaltleiter i. e. S. werden aus halbleitendem Material, z. B. Bariumtitanat mit Zusätzen von Metallverbindungen, gesintert. Der TK ist dabei zwischen etwa 7 % und 70 % pro Kelvin einstellbar. Kaltleiter werden als Übertemperaturschutz und zur Strombegrenzung in elektrischen Stromkreisen verwendet.
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Kạlt|lei|ter, der (Physik): elektrischer Leiter od. Widerstand mit einem negativen Temperaturkoeffizienten.
Universal-Lexikon. 2012.