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Internalisierung
In|ter|na|li|sie|rung 〈f. 20; unz.; Psych.〉 das Internalisieren, Verinnerlichen; Ggs Externalisierung

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In|ter|na|li|sie|rung, die -, -en:
das Internalisieren.

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Internalisierung
 
[zu lateinisch internus »inwendig«],
 
 1) Psychologie: die Verinnerlichung von Werten und Normen einer Bezugsgruppe durch den Einzelnen, besonders den Heranwachsenden, im Rahmen frühkindlicher Sozialisation. Während das Verhalten von außen durch soziale Forderungen und Sanktionen kontrolliert und reguliert wird, bewirkt die Internalisierung, dass die Verwirklichung der normativen Forderungen durch Selbstsanktionierung (Gewissen) unabhängig gesteuert wird und auch in neuen Situationen und Anforderungen gelingt.
 
 2) Umweltökonomie: die Einbeziehung externer Effekte in die Erlös- beziehungsweise Kostenrechnung einer Wirtschaftseinheit.

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In|ter|na|li|sie|rung, die -, -en: das Internalisieren.

Universal-Lexikon. 2012.