Hy|pe|ro|nen 〈Pl.; Phys.〉 Elementarteilchen (nur Baryonen), deren Masse größer ist als die des Neutrons [<grch. hyper „über(mäßig)“ + Ion]
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Hyperonen,
Singular Hyperon das, -s, kurzlebige (τ rd. 10-10 s), zur Gruppe der Baryonen gehörende Elementarteilchen mit halbzahligem Spin und Massen oberhalb der Nukleonenmasse, die in Nukleonen zerfallen. Hyperonen wurden zuerst als »seltsame« Spuren von Reaktionen der kosmischen Strahlung in Kernspurplatten nachgewiesen, können aber heute in Teilchenbeschleunigern künstlich erzeugt werden. Hyperonen gehören zu den »seltsamen« Teilchen (Strange Particles); auf sie geht der Name der Quantenzahl Strangeness zurück, die bei den Hyperonen von null verschieden ist.
Universal-Lexikon. 2012.