Akademik

Dyspepsie
Verdauungsstörung

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Dys|pep|sie 〈f. 19; Med.〉 Verdauungsstörung [<grch. dyspepsia]

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Dyspepsie
 
[zu griechisch pépsis »Kochen«, »Verdauung«] die, -/...'si|en, ungenaue Bezeichnung für v. a. nicht organisch bedingte Verdauungsstörungen, die dadurch zustande kommen, dass unverdaute und nicht resorbierte Nahrungsbestandteile in tiefere Darmabschnitte gelangen, wo sie unter Darmreizung zersetzt werden. Abhängig von dem Nahrungsgrundstoff, der mangelhaft resorbiert wird, kommt es zu unterschiedlichen Formen: im Falle von Eiweiß zu Fäulnisdyspepsie, von Kohlenhydraten zu Gärungsdyspepsie, von Fetten zu Seifendyspepsie; weiteres Maldigestionssyndrom, Malabsorptionssyndrom. Eine Sonderform stellt die Dyspepsie der Säuglinge dar (Durchfall).

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Dys|pep|sie, die; -, -n [lat. dyspepsia < griech. dyspepsía, zu: pepsía = Verdauung] (Med.): Verdauungsstörung, -schwäche.

Universal-Lexikon. 2012.