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Spe|rẹnz|chen 〈nur Pl.; umg.〉 Umstände, Schwierigkeiten; oV Sperenzien ● \Sperenzchen machen sich sträuben [<mlat. sperantia „Hoffnung“; zu lat. sperare „hoffen“; in der Bedeutung an sperren angelehnt]
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Spe|rẹnz|chen, Spe|rẹn|zi|en <Pl.> [unter volksetym. Anlehnung an »sich sperren = sich zieren« zu mlat. sperantia = Hoffnung (dass das Sichzieren Wirkung hat)] (ugs.):
1. etw., womit jmd. nach Einschätzung anderer unnötiger- u. ärgerlicherweise eine Sache behindert, verzögert; Schwierigkeiten, ↑ Umstände (2):
S. machen;
lass die S.!
2. kostspielige Vergnügungen od. Gegenstände.
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Spe|rẹnz|chen, Spe|rẹn|zi|en <Pl.> [unter volksetym. Anlehnung an „sich sperren = sich zieren“ zu mlat. sperantia = Hoffnung (dass das Sichzieren Wirkung hat)] (ugs.): 1. etw., womit jmd. nach Einschätzung anderer unnötiger- u. ärgerlicherweise eine Sache behindert, verzögert; Schwierigkeiten, Umstände (2): Der Entzug ging ... über die Bühne. Die beiden machten keinerlei S., auch keine Anstalten zu verduften (Christiane, Zoo 158); das möblierte Fräulein, dessen Freund um zehn die Bude räumen muss, weil sonst die Wirtin S. macht (Herrenjournal 2, 1966, 123); lass die S.! 2. kostspielige Vergnügungen od. Gegenstände: die (= die Katze) taugt sowieso nichts. Nie 'ne Maus angerührt, immer bloß Kartoffelbrei und Milch und so 'ne S. gefressen (Schnurre, Fall 6).
Universal-Lexikon. 2012.