Akademik

Guckkastenbühne
Gụck|kas|ten|büh|ne 〈f. 19; Theat.〉 nur zum Zuschauerraum offene, durch Vorhang schließbare Kulissenbühne

* * *

Gụck|kas|ten|büh|ne, die:
vom Zuschauerraum durch einen Vorhang abtrennbare Bühne mit seitlichen Kulissen u. rückwärtigem Prospekt (2).

* * *

Guckkastenbühne,
 
im Barock (1619 Kulissenbühne im »Teatro Farnese« in Parma) entstandene, besonders im 19. Jahrhundert ausgebildete Form der Bühnenraumgestaltung, bei der Zuschauerraum und Bühne architektonisch getrennt sind; den Zuschauern wird die Bühne durch einen Rahmen hindurch sichtbar; Trennung durch Vorhang möglich. Seit E. G. Craig wird die Guckkastenbühne als Bühnenform des illusionistischen Theaters vielfach kritisiert.

* * *

Gụck|kas|ten|büh|ne, die: vom Zuschauerraum durch einen Vorhang abtrennbare Bühne mit seitlichen Kulissen u. rückwärtigem ↑Prospekt (2).

Universal-Lexikon. 2012.