Glo|bu|le 〈f. 19; Astron.〉 rundlicher Dunkelnebel aus Staub u. Gas mit einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser von nur 0,2-1,5 Lichtjahren [zu lat. globulus, Verkleinerungsform zu globus „Kugel“]
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Globule
[lateinisch »Kügelchen«] die, -/-n, Astronomie: nahezu kugelförmige Ansammlung interstellarer Materie, durch die das Licht der - von der Erde aus gesehen - dahinter stehenden Sterne oder Emissionsnebel stark geschwächt wird. Die auf Emissionsnebel projiziert erscheinenden Globulen entstehen vermutlich unter der Wirkung der von extrem jungen Sternen ausgehenden Materieströmungen. Bei den sich auf Sternfelder projizierenden Globulen (Winkelausdehnung einige Bogenminuten; lineare Durchmesser 0,1 bis einige Parsec; Massen von 10 bis 100 Sonnenmassen) handelt es sich wahrscheinlich um interstellare Wolken, in denen die Entstehung von Sternen stattfindet.
Universal-Lexikon. 2012.