Gạl|len|säu|re 〈f. 19; unz.〉 in der Gallenflüssigkeit enthaltene, zu den Sterinen gehörige Säure, die die Fette für die Resorption durch die Darmzellen aufbereitet
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Gạl|len|säu|re [ahd. galla = die Gelblichgrüne (nach der Farbe der Gallenfl.)]: Sammelbez. für in der Galle enthaltene org. Säuren mit Steroidgerüst, die in Form von Salzen, Einschlussverb. (↑ Choleinsäuren) oder Konjugaten mit Glycin bzw. Taurin (Glykocholsäure bzw. Taurocholsäure) fettemulgierend u. -transportierend u. daher verdauungsfördernd wirken. Die durch Abbau des Cholesterins entstehenden G. sind Derivate der Cholansäure (↑ Cholan) mit 1–3 Hydroxygruppen.
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Gạl|len|säu|re, die:
in der Leber erzeugte, zur Fettverdauung wichtige Säure.
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Gạl|len|säu|re, die: in der Leber erzeugte, zur Fettverdauung wichtige Säure; Cholsäure.
Universal-Lexikon. 2012.