Ga|lak|to|se 〈f. 19; Biochem.〉 eine Aldohexose (Zuckerart), die bei der hydrolytischen Spaltung von Milchzucker entsteht [<grch. gala, galaktos „Milch“]
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Ga|lak|to|se, hier D-Galaktose [↑ Galakt- u. ↑ -ose (1)], die; -, -n; Symbol: Gal; S: Galactose; Syn.: D-galacto-Hexose: farblose, weniger süß als Glucose schmeckende Kristalle, Smp. 167 °C. Die ↑ Aldose G. kann offenkettig, in pyranosidischer Form (Galaktopyranose, Symbol: Galp), furanosidisch (Galaktofuranose, Symbol: Galf) sowie zusätzlich in Form von Anomeren (α-G. u. ß-G.) auftreten. Als Bestandteil von Disacchariden (z. B. ↑ Lactose), Oligosacchariden (↑ Cerebroside, ↑ Ganglioside) u. Polysacchariden ist G. in der Natur weit verbreitet. Bei Stoffwechselstörungen kann G. vermehrt im Blut (Galaktosämie) u./od. im Harn auftreten (Galaktosurie).
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Bestandteil des Milchzuckers.
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Galaktose,
die, -/-n, Galactose, zu den Aldohexosen gehörendes Monosaccharid, das im Milchzucker (Lactose), in Pektinstoffen und Cerebrosiden vorkommt. Im Organismus wird Galaktose über Zwischenstufen in Glucose umgewandelt und abgebaut.
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Universal-Lexikon. 2012.