◆ Dex|trin 〈n. 11〉 Kohlenhydratgemisch wechselnder Zusammensetzung, das durch Einwirkung von Fermenten, Hitze od. Säuren auf Stärke entsteht, vor allem zur Herstellung von Klebemitteln, für Appreturzwecke u. zum Verdicken von Druckfarben verwendet [zu lat. dexter „recht(s)“]
◆ Die Buchstabenfolge dex|tr... kann in Fremdwörtern auch dext|r... getrennt werden.
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Dex|t|rin [↑ dextr- u. ↑ -in (3)]: hochmol., aus α-1,4-glykosidisch verbundenen D-Glucose-Einheiten bestehende Produkte, die beim Abbau der Stärke mit Säuren (Säuredextrine), Bakterien (Cyclodextrine) oder beim Erhitzen (Röstdextrine) entstehen; ß-Amylase baut Stärke so ab, dass sich im D. α-1,6-verknüpfte Glucoseketten anreichern (sog. Grenzdextrine). Die wasserlöslichen D. werden als Verdickungsmittel u. zur Herst. von Klebstoffen (Dextrinleime) gebraucht.
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Dex|t|rin, das; -s, -e [frz. dextrine, zu lat. dexter = rechts (wegen seiner rechtsdrehenden Wirkung auf die Ebene des polarisierten Lichts)]:
1. beim unvollständigen ↑ Abbau (5) von Stärke entstehendes Gemisch von Kohlenhydraten, das als wasserlösliches Pulver od. in Form von Paste als Klebemittel verwendet wird.
2. (Chemie, Biol.) wasserlösliches Abbauprodukt der Stärke.
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Dex|trin, das; -s, -e [frz. dextrine, zu lat. dexter = rechts (wegen seiner rechtsdrehenden Wirkung auf die Ebene des polarisierten Lichts)]: 1. beim unvollständigen ↑Abbau (5) von Stärke entstehendes Gemisch von Kohlenhydraten, das als wasserlösliches Pulver od. in Form von Paste als Klebemittel verwendet wird. 2. (Biol., Chemie) wasserlösliches Abbauprodukt der Stärke.
Universal-Lexikon. 2012.