Dạr|re 〈f. 19〉
1. Draht- od. Holzgitter, auch Schuppen zum Trocknen od. Rösten von Obst, Getreide, Hopfen usw.
2. das Rösten selbst
3. 〈Med.〉 = Darrsucht
[<ahd. darra; zu idg. *ters- „trocknen“; verwandt mit dorren, dörren, dürr, Durst]
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a) Vorrichtung, Anlage zum Trocknen od. leichten Rösten von Malz, Getreide, Obst, Gemüse, Hanf, Torf u. a.;
b) das Darren.
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Darre,
Anlage zum Trocknen pflanzlicher Produkte (z. B. Flachs, Holz, Obst) oder zum leichten Rösten tierischer Produkte (z. B. Fische); im Wesentlichen ein horizontaler Rost mit Seitenwänden. Durch den Rost führt man angewärmte Luft oder Heißluft zu, die Trocknung verläuft im Gut von unten nach oben.
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Dạr|re, die; -, -n [mhd. darre, ahd. darra, zu ↑dürr]: 1. a) Vorrichtung, Anlage zum Trocknen od. leichten Rösten von Malz, Getreide, Obst, Gemüse, Hanf, Torf u. a.: das Trockengut in der D. ausbreiten; Als keine Aussicht mehr bestand, den Dinkel zum Ausreifen zu bringen ..., erntete man ... das noch unreife Korn und brachte es in die D. (IWZ 10, 1981, 40); b) das Darren: das Trockengut muss während der D. gewendet werden. 2. (veraltet) Darrsucht.
Universal-Lexikon. 2012.