Bịl|dungs|ge|we|be 〈n. 13; unz.〉 pflanzl. Gewebe, in dem Zellteilung u. Neubildung stattfinden; Sy Meristem, Teilungsgewebe; Ggs Dauergewebe
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Bildungsgewebe,
Embryonalgewebe, Meristeme, Botanik: Verbände teilungsbereiter Zellen. Sie befinden sich als Urmeristeme (Primärmeristeme, Apikalmeristeme) an den Spitzen der Wurzeln und Sprosse. Dem Urmeristem entstammende Zellen, die im Dauergewebe erhalten bleiben und sich erst später wieder teilen, heißen Restmeristeme (Kambium). Redifferenzieren sich Dauergewebszellen und teilen sich erneut, so spricht man von Folgemeristemen (Sekundärmeristeme; Kork). Kleine Zellgruppen oder Einzelzellen, die ständig teilungsbereit sind oder nach einer Ruhephase wieder aktiv werden, nennt man Meristemoide. (Vegetationspunkte)
Universal-Lexikon. 2012.