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Bandenspektrum
Bạn|den|spek|trum auch: Bạn|den|spekt|rum 〈n.; -s, -tren〉 aus vielen einzelnen od. zu Bändern verschmolzenen Linien bestehendes Spektrum

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Bạn|den|spek|t|rum [frz. bande = Schar, Streifen, Binde, Band]; Syn.: Molekülspektrum, Viellinienspektrum: das aus einer Vielzahl eng beieinander liegender Linien bestehende, für freie Moleküle charakteristische Spektrum. – Ggs.: Linienspektrum.

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Bandenspektrum,
 
Viellini|enspektrum, Physik: durch Banden charakterisiertes Spektrum, das - im Gegensatz zum Linienspektrum von Atomen - bei Übergängen zwischen den Energiezuständen von Molekülen emittiert oder absorbiert wird und v. a. bei zweiatomigen Molekülen im sichtbaren und ultravioletten Bereich, bei mehratomigen Molekülen vorwiegend im Infrarot liegt. Es besteht aus einem reinen Rotationsspektrum im fernen Infrarot, das durch quantenhafte Änderungen der Rotationsenergie der Moleküle zustande kommt, aus einem Rotationsschwingungsspektrum im nahen Infrarot, bei dem auch die Schwingungsenergie der in den Molekülen gegeneinander schwingenden Atome geändert wird, und aus einer als Elektronenspektrum bezeichneten größeren Anzahl von Linienfolgen im sichtbaren und ultravioletten Bereich; diese beruhen auf den Quantensprüngen eines Leuchtelektrons bei gleichzeitiger Änderung des Schwingungszustandes (ergibt die einzelnen, von einer scharfen Bandenkante zu kürzeren oder längeren Wellenlängen hin verlaufenden Banden) und des Rotationszustandes (ergibt die einzelnen Bandenlinien und damit die Bandenfeinstruktur). Alle zu einem einzelnen Elektronensprung gehörenden Teilbanden bilden ein Bandensystem.

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Bạn|den|spek|trum, das (Physik): Spektrum, das sich aus 2Banden (2) zusammensetzt.

Universal-Lexikon. 2012.