Ala|nin 〈n. 11; unz.; Biochem.〉 in Eiweißkörpern vorkommende Aminosäure, die aus alpha-Chlorpropionsäure u. Ammoniak hergestellt wird, chemisch eine alpha-Aminopropionsäure [Kunstwort]
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A|la|nin [Kunstw.], das; -s,-e:
1) α-Alanin; Symbol (als L-Form): A, Ala; Syn.: 2-Aminopropion- oder -propansäure: H3C—CH(NH2)—COOH; farblose, optisch aktive, krist. Aminosäure, Smp. 314 °C (Zersetzung), die in fast allen natürlichen Proteinen vorkommt u. für den Menschen nicht essentiell ist;
2) β-Alanin; Syn.: 3-Aminopropion- oder -propansäure: H2N—CH2—CH2—COOH; farblose, optisch inaktive, in der Natur selten auftretende Aminosäure, Smp. 198 °C.
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Alanin,
das, -s, α-Aminopropionsäure, Abkürzung Ala, CH3 — CH(NH2) — COOH, eine wichtige nichtessenzielle Aminosäure, Bestandteil fast aller Eiweiße. Alanin entsteht aus Pyruvat durch Transaminierung von Glutamat; die Umkehrreaktion führt zum Abbau von Alanin.
Universal-Lexikon. 2012.