Ab|sorp|ti|ons|kan|te 〈f. 19; Chem.〉 sprunghafter Übergang von schwacher zu starker Absorption; die Lage der A. ist bei der Absorption von Röntgenstrahlung charakteristisch für ein chem. Element
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Absorptionskante,
Wellenlänge im Absorptionsspektrum eines Stoffes, bei der zum kurzwelligen Ende hin ein steiler Anstieg der Absorption 2) auftritt, z. B. im Spektrum eines Halbleiters bei der Energie der zwischen Valenz- und Leitungsband befindlichen Bandlücke, bei deren Überschreitung Elektronenübergänge vom Valenz- ins Leitungsband einsetzen. Entsprechend kennzeichnen die Absorptionskante in einem Röntgenabsorptionspektrum die Energiestufen in den Atomen des absorbierenden Stoffes.
Universal-Lexikon. 2012.