Akademik

wurzeln
wur|zeln ['vʊrts̮l̩n] <itr.; hat:
1. (von einer Pflanze) mit den Wurzeln im Boden festsitzen:
die Bäume wurzeln tief im Boden.
2. in jmdm., etwas seinen Ursprung, seine Ursache haben:
diese Gedanken wurzeln im demokratischen Sozialismus; er wurzelt mit seinem Denken in der Tradition des 19. Jahrhunderts.

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wụr|zeln 〈V. intr.; hat〉 in etwas \wurzeln
1. darin Wurzeln schlagen
2. mit Wurzeln darin festgewachsen sein
3. verwurzelt sein
4. 〈fig.〉
4.1 darin seinen Ursprung haben
4.2 dort heimisch sein
4.3 damit fest verbunden sein
● der Abscheu, das Misstrauen wurzelt fest in ihm 〈fig.〉; seine Musik wurzelt noch stark in der klassischen Epoche 〈fig.〉; die Pflanze wurzelt tief, nicht sehr tief im Boden

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wụr|zeln <sw. V.; hat [mhd. wurzeln, ahd. wurzellōn]:
1. Wurzeln schlagen, ausbilden; mit den Wurzeln festwachsen:
die Eiche wurzelt tief im Boden;
Pappeln wurzeln flach;
Ü das Misstrauen wurzelt tief in ihr.
2. in jmdm., etw. seinen Ursprung, seine Ursache haben:
diese Gedanken wurzeln im demokratischen Sozialismus.

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wụr|zeln <sw. V.; hat [mhd. wurzeln, ahd. wurzellōn]: 1. Wurzeln schlagen, ausbilden; mit den Wurzeln festwachsen: die Eiche wurzelt tief im Boden; Fichten und Pappeln wurzeln flach; In mit sandigem Erdreich gefüllten, nicht zu großen Töpfen wurzelt der Steckling willig (NNN 25. 2. 88, 5); Ü das Misstrauen wurzelt tief in ihm. 2. in jmdm., etw. seinen Ursprung, seine Ursache haben: diese Gedanken wurzeln im demokratischen Sozialismus; Ich wurzele im traditionellen Judentum und wollte ein Rabbi ... werden (Kemelman [Übers.], Freitag 41). 3. (landsch.) sich [geschäftig] hin u. her bewegen: Auf der Landenge waberte, wabbelte und wurzelte Wanda Puvogel (Lentz, Muckefuck 37).

Universal-Lexikon. 2012.