Akademik

nütze
nüt|ze ['nʏts̮ə]:
in der Wendung [zu] etwas nütze sein: [zu] etwas taugen, brauchbar, nützlich sein, zu gebrauchen sein:
wozu ist denn das nütze?; der Rest ist zu nichts nütze; das ist doch zu gar nichts nütze!

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nụ̈t|ze 〈Adv.〉 nützlich, brauchbar ● das ist zu nichts \nütze damit kann man nichts anfangen; du bist auch zu gar nichts \nütze! [<ahd. nuzzi, got. (un)nuts; zu *nut- „Erstrebtes in Nutzung nehmen“; → Nutzen, genießen]

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nụ̈t|ze, (südd., österr. auch:) nutz [mhd. nütze, ahd. nuzzi, zu genießen u. eigtl. = etwas, was gebraucht werden kann]:
nur in der Wendung [zu] etw. n. sein ([zu] etw. taugen, brauchbar, nützlich sein, zu gebrauchen sein: weg mit dem Rest, er ist [zu] nichts n.)

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nụ̈t|ze, (südd., österr. auch:) nutz [mhd. nütze, ahd. nuzzi, zu ↑genießen u. eigtl. = etwas, was gebraucht werden kann]: nur in der Wendung [zu] etw. n. sein ([zu] etw. taugen, brauchbar, nützlich sein, zu gebrauchen sein): Die Weiber waren alle doof und nur zu einer Sache n. (Fallada, Jeder 361); den Rest kannst du wegwerfen, er ist [zu] nichts n.; Auch ich bin zu nichts n. Wenn ich predige, schläft die Gemeinde ein (Dürrenmatt, Meteor 20).

Universal-Lexikon. 2012.