dem Frosch ähnliches, plumpes Tier mit breitem Maul, vorquellenden Augen und warziger, giftige Sekrete absondernder Haut:
die Kröte kroch ins Gebüsch zurück.
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Krö|te1 〈f. 19〉
1. 〈Zool.〉
1.1 〈i. w. S.〉 jeder warzenbedeckte, kurzbeinige, laufende Froschlurch
1.2 〈i. e. S.〉 Angehörige einer Familie der Froschlurche, vorwiegend Tiere plumper Körpergestalt mit kurzen Beinen u. drüsenreicher, warziger Haut, auf dem Lande lebende Nachttiere, nützlich als Schädlingsvertilger: Bufonidae
2. 〈fig.; umg.〉 freches kleines Mädchen
● so eine kleine, freche \Kröte ! [<ahd. krota, kreta <idg. *guredh- „Frosch, Kröte“]
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Krö|te2 〈f. 19; nur Pl.; fig.; umg.〉 \Kröten Geld ● meine letzten \Kröten; behalt deine paar \Kröten nur für dich [wohl nach dem Bild der Schildkröte auf altgrch. Münzen]
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1. dem Frosch ähnliches, plumpes Tier mit breitem Kopf, vorquellenden Augen u. warziger, Giftstoffe absondernder Haut:
eine hässliche, widerwärtige, giftige K.;
☆ eine K./-n schlucken (ugs.; etw. Unangenehmes [stillschweigend] hinnehmen; sich mit einer lästigen Sache [ohne Sträuben] abfinden: sie hat in ihrem Berufsleben viele -n schlucken müssen).
2.
a) (ugs. scherzh.) kleines Kind, bes. Mädchen:
so eine kleine, freche K.!;
wo sind denn eure [kleinen] -n?;
b) (ugs. abwertend) Person, die als dumm, widerwärtig, bösartig angesehen wird:
das würde ich mir von dieser [unverschämten] K. nicht sagen lassen;
(auch als Schimpfwort:) du blöde, dumme, widerliche K.!
3. <Pl.> [viell. zu niederd. Gröschen (Pl.) = Groschen od. nach einer alten Bez. für eine bestimmte Münze] (salopp)
a) Geld:
eine Menge -n verdienen;
b) Euro, Mark o. Ä.:
jmdm. mit ein paar -n aus der Klemme helfen.
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Krö|te, die; -, -n [mhd. kröte, krot(te), ahd. krota, kreta, H. u.; 3: viell. zu niederd. Gröschen (Pl.) = Groschen od. nach einer alten Bez. für eine bestimmte Münze]: 1. dem Frosch ähnliches, plumpes Tier mit breitem Kopf, vorquellenden Augen u. warziger, Giftstoffe absondernder Haut: eine hässliche, widerwärtige, warzige, schön gezeichnete, nachtaktive, giftige K.; Er sieht einzelne -n und Paare von -n, die den Schotterweg besetzen (Zenker, Froschfest 110); *eine K./-n schlucken (ugs.; etw. Unangenehmes [stillschweigend] hinnehmen; sich mit einer lästigen Sache [ohne Sträuben] abfinden): diese eine K. wirst du wohl schlucken können; sie hat in ihrem Berufsleben viele -n schlucken müssen; Über die Kunst, in der Ehe -n zu schlucken (Bergsträßer Anzeiger 25. 11. 69, Frauenseite). 2. a) (ugs. scherzh.) kleines Kind, bes. Mädchen: so eine kleine, freche K.!; wo sind denn eure [kleinen] -n?; b) (ugs. abwertend) Person, die als dumm, widerwärtig, bösartig angesehen wird: Die Tettenborn ist eine ganz Geriebene, die tratscht jedes Wort zum ... Wenn die K. in Magdeburg meldet, dass wir uns duzen, kriege ich eins übern Deckel (Bieler, Bär 417); das würde ich mir von dieser [unverschämten] K. nicht sagen lassen; (auch als Schimpfwort:) du blöde, dumme, widerliche K.! 3. <Pl.> (salopp) a) Geld: eine Menge -n verdienen; Lass mal deine -n. Geht auf meine Rechnung (Bieler, Bär 82); b) Mark: die letzten -n für etwas ausgeben; „Deshalb reißt sich hier für die paar -n, die wir kriegen, auch niemand den Arsch auf“, sagt der Gefreite (Spiegel 12, 1989, 58); dass er dem jungen Strammin mit fünfhundert -n aus der Klemme geholfen hatte (Fallada, Herr 72).
Universal-Lexikon. 2012.