beim Mahlen von Getreide abfallendes Produkt aus Schalen, Spelzen und Resten von Mehl:
Kleie enthält wichtige Ballaststoffe.
Zus.: Haferkleie, Mandelkleie, Weizenkleie.
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Kleie 〈f. 19; unz.〉 Schalen u. Hüllen des Getreides, die beim Mahlen abfallen, mehr od. weniger mit Mehl gemischt als Viehfutter verwendet [<ahd. kli(w)a <germ. *kliwon; zu idg. *glei- „kleben“]
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beim Mahlen von Getreide entstehendes Abfallprodukt aus Schalen, Spelzen o. Ä.
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Kleie
[althochdeutsch kli(w)a, eigentlich »klebrige Masse«], Rückstand beim Mahlen des gereinigten Getreidekorns, besteht aus Schalen- und Randschichten und Keimlingen des Korns. Kleie enthält neben 15-18 % Eiweiß die Vitamine B1 und E und dient (früher ausschließlich) als Viehfutter. Kleie wird heute auch zur Eiweiß-, Ballaststoff- und Vitaminanreicherung der menschlichen Ernährung verwendet (z. B. in bestimmten Brotsorten) oder als Speisekleie in Rohkostform angeboten.
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Universal-Lexikon. 2012.