Akademik

Homo-
ho|mo-, Ho|mo- [homo] <erster Wortbestandteil>:
besagt, dass etwas gleich, gleichartig ist:
a) <substantivisch> Homoerotik (Erotik zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern).
b) <adjektivisch> homogen (aus Gleichartigem zusammengesetzt); homophil (homosexuell); homophon (gleichstimmig); homosexuell (in sexueller Hinsicht auf das gleiche Geschlecht gerichtet).

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ho|mo-, Ho|mo-, vor Vokalen auch hom-, Hom-, [griech. homós = gleich, gemeinsam; vgl. homöo-]: Bestimmungswort von Zus. mit der Bed. »gleich, gleichartig, entsprechend«:
1) in allg. oder fachspr. Begriffen, z. B. homochiral, homogen, Homoglykan. – Ggs.: hetero-;
2) in Verbindung mit Lokanten als nichtabtrennbares Präfix in Namen von org. Naturstoffen zur Kennzeichnung der Einschiebung einer zusätzlichen CH2-Gruppe in einen Ring oder eine Kette, z. B. 2a,10a-Dihomotaxan, 17a- oder D-Homoandrostan, hominal;
3) als nichtabtrennbares Präfix in Trivialnamen von org. Verb. zur Benennung von um 1 CH2-Gruppe höheren Homologen, z. B. Homocystein, Homogentisinsäure.

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ho|mo-, Ho|mo-, (vor Vokalen auch:) hom-, Hom- [griech. homós]:
Best. in Zus. mit der Bed. gleich, gleichartig, entsprechend (z. B. homogen, Homoerotik, Homonym).

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ho|mo-, Ho|mo-, (vor Vokalen gelegtl.:) hom-, Hom- [griech. homós] <Best. in Zus. mit der Bed.:> gleich, gleichartig, entsprechend: homogen; Homoerotik, Homonym.

Universal-Lexikon. 2012.