falsch …, fehlerhaft …, verfehlt … [und folglich unangebracht, ungeeignet, unerwünscht, unbeabsichtigt, unpassend, erfolglos o. ä.] (in Bezug auf das im Basiswort [meistens ein Verbalsubstantiv] Genannte):
1. <substantivisch> Fehlangabe; Fehlbelegung; Fehlbildung; Fehldiagnose; Fehleinschätzung; Fehlentscheidung; Fehlentwicklung; Fehlernährung; Fehlinvestition (unrentable und daher falsche Investition); Fehlkalkulation; Fehlkonstruktion; Fehlpass (Fußball); Fehlplanung; Fehlprognose; Fehlstart; Fehltritt; Fehlurteil; Fehlverhalten.
Syn.: Miss-.
2. <verbal> fehlbesetzen (Theaterrolle); fehldeuten; fehlernähren; fehlgeraten; fehlgreifen (danebengreifen); fehlleiten; fehltreten; <mit 2. Partizip>: fehlangepasste Kinder.
Syn.: miss-.
Fehl- [fe:l] <substantivisches Präfixoid >:
fehlend …:
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fehl-, Fehl-:
1. drückt in Bildungen mit Substantiven oder Verben aus, dass etw. als fehlerhaft, verfehlt oder falsch angesehen wird:
Fehlauslegung, Fehlbelichtung, Fehleinweisung;
fehlauffassen, fehldeuten.
2. (seltener) drückt in Bildungen mit Substantiven aus, dass etw. fehlt, nicht vorhanden ist, nicht zur Verfügung steht:
Fehlsumme, Fehlwort.
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fehl-, Fehl-: 1. drückt in Bildungen mit Substantiven oder Verben aus, dass etw. als fehlerhaft, verfehlt oder falsch angesehen wird: Fehlauslegung, Fehlbelichtung, Fehleinweisung; fehlauffassen, fehldeuten. 2. (seltener) drückt in Bildungen mit Substantiven aus, dass etw. fehlt, nicht vorhanden ist, nicht zur Verfügung steht: Fehlsumme, Fehlwort.
Universal-Lexikon. 2012.