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Aufwind
Auf|wind ['au̮fvɪnt], der; -[e]s, -e:
a) vom Boden aufsteigende Luftbewegung:
Aufwind haben.
b) Auftrieb:
durch etwas Aufwind bekommen; nach einigen verlustreichen Jahren befindet sich/ist das Unternehmen wieder im Aufwind (auf Erfolgskurs).

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Auf|wind 〈m. 1
1. aufsteigende Luftbewegung
2. 〈fig.; umg.〉 Schwung, Auftrieb
● das Segelflugzeug hat guten \Aufwind; im \Aufwind sein 〈fig.; umg.〉 gut vorankommen, (beruflich) aufsteigen

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Auf|wind, der; -[e]s, -e:
1. (Meteorol.) vom Boden aufsteigende Luftbewegung:
das Segelflugzeug hat guten A.
2. Auftrieb, Aufschwung:
durch erste Erfolge A. bekommen;
die Wirtschaft ist im A.

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Aufwind,
 
aufwärts gerichtete Luftströmung; Gegensatz: Abwind. Man unterscheidet zwischen Wärmeaufwind (Thermik), Geländeaufwind (Stau) und Scherungsaufwind, der entsteht, wenn bei einer Zunahme des Horizontalwindes mit der Höhe dort der Druck fällt. Aufwind führt häufig zu Wolkenbildung. Die größten Geschwindigkeiten um 50 m/s treten als turbulenter Aufwind an der Vorderseite von Gewittern auf. (Segelflug)

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Auf|wind, der; -[e]s, -e (Met.): vom Boden aufsteigende Luftbewegung: das Segelflugzeug hat guten A.; Alpendohlen lassen sich von den -en ohne Flügelschlag emportragen (Fischer, Wohnungen 87); Ü durch erste Erfolge A. (Auftrieb) bekommen; Die objektiven Berliner Zuschauer wollten noch mehr Spannung ... Die Stuttgarter spürten den A. (Walter, Spiele 158); CTM ist ein Unternehmen im A. (Hamburger Abendblatt 24. 8. 85, 56); Adebar ... ist in Niedersachsen nach dramatischen Rückgängen zwischen 1950 und 1970 wieder im A. (Woche, 4. 4. 97, 27).

Universal-Lexikon. 2012.