Berchfrit
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Bẹrg|fried 〈m. 1〉 Hauptturm einer Burg; Sy Belfried [<mhd. perfrit „hölzernes Turmgerüst, das an die Mauern einer belagerten Feste geschoben wird“; vermutl. Umdeutung aus grch. pyrgos phoretos „Tragturm“, urspr. von Elefanten getragen; aus der oströmischen Belagerungskunst]
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Bẹrg|fried, der; -[e]s, -e [mhd. bercvrit, perfrit = hölzerner Belagerungsturm; H. u.; volksetym. wohl schon im Mhd. an berc = Berg u. vride = Schutz, Sicherheit angelehnt]:
Hauptturm auf mittelalterlichen Burgen; Wehrturm.
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Bergfried,
Hauptturm einer Burg, ohne Wohnfunktion, meist frei stehend im Innern, teilweise auch an die Burgmauer gelehnt; als zentrale und gut ausgerüstete Befestigungsanlage diente er den Verteidigern häufig als letzter Zufluchtsort. Im Unterschied zum Bergfried war der französische »Donjon« zugleich Wohn- und Verteidigungsanlage.
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Universal-Lexikon. 2012.